Picus viridis

Größe: 33 cm
Gewicht: 180 g
Heimat: Offene Flächen, Waldrand, Obstgärten
Besonderheit: Zunge mit Widerhaken, Zorro mit der Augenmaske, lachenden Reviergesang = Lachvogel
Männchen und Weibchen können gut unterschieden werden. Während das Männchen einen roten Bartstreif am Schnabel hat, ist dieser beim Weibchen schwarz.
Hackspechte, wie zum Beispiel der Buntspecht klammern sich mit ihren scharfen Krallen am Baumstamm fest und picken unter der Rinde nach Insekten. Auch kann man sie oft und laut trommeln hören. Hackspechte bewohnen ausgehackte Baumhöhlen.
Der Grünspecht hat da eine andere Strategie: Er zahlt zusammen mit dem Grauspecht zu den Erd- oder Grundspechten. An Klettern findet er keinen Gefallen. Er sucht seine Nahrung lieber am Boden. Dafür hat er ein perfektes Werkzeug: seine Zunge ist klebrig und hat neben einer verhornten Spitze zusätzlich Widerhaken. Seine Zunge ist die längste der heimischen Spechte und auch breiter. Er kann sie bis zu 10cm herausstrecken und kommt damit an seine Leibspeise, Ameisen spielend heran. Mit seinem Schnabel hackt er Löcher in den Ameisenbau. Sogar im Winter unter einer geschlossenen Schneedecke sind die Ameisen vorm Grünspecht nicht sicher.
Der Grünspecht bezieht gerne leere, verlassene Spechthöhlen. Warum sich auch die Arbeit machen…
Stimme: ein „schallendes Gelächter“: kjückjück-jückjückjückjück
Standort: Schulgarten 48.988927, 12.034651

